Die Hochschulen

Hochschule für Schauspielkunst Ernst Busch Berlin

Abteilung Schauspiel

Dr. Anna Luise Kiss (Rektor)
Prof. Margarete Schuler (Abteilungsleiterin Schauspiel)
E-Mail: schauspiel@hfs-berlin.de
Abteilungsverwaltung Schauspiel Markus Herrmann
Telefon: +49 30 755417 133
Telefax: +49 30 755417 195

Zinnowitzer Str. 11
10115 Berlin
Deutschland
schauspiel@hfs-berlin.de
www.hfs-berlin.de

 

Die Hochschule für Schauspielkunst Ernst Busch entstand in ihrer jetzigen Form 1951 als Staatliche Schauspielschule Berlin im Range einer Fachschule und bildet heute in sieben Abteilungen aus: Schauspiel, Regie, Dramaturgie, Puppenspielkunst, Spiel && Objekt, Choreographie und Bühnentanz. Im Mittelpunkt der Ausbildung steht die Persönlichkeit eines jeden Studierenden und einer jeden Studierenden, und dies vom ersten bis zum letzten Tag des Studiums. Die Vermittlung von Fähigkeiten und Kenntnissen auf höchstem Niveau durch Lehrende, die zum großen Teil selbst in der Theaterpraxis wirken, ist der eine Hauptpfeiler des Ausbildungskonzepts. Zur Tradition des vierjährigen Studiengangs Schauspiel gehört es, mit möglichst vielen und unterschiedlichen Lehrkräften den Unterricht in kleinen Arbeitsgruppen als Szenenstudien zu gestalten. Außer den hauptamtlichen Pädagog*innen arbeiten Schauspieler*innen, Regisseur*innen sowie Dramaturg*innen mit den Studierenden und sichern somit die zeitige Orientierung auf den künftigen Beruf.

Das Grundstudium ist durch Kontinuität und Systematik charakterisiert, das Hauptstudium projektbezogen aufgebaut. Gelehrt wird nach Konzepten, die sich auf die besten Traditionen des deutschsprachigen Theaters stützen und die wichtigsten künstlerischen Impulse des Welttheaters in ihrer Weite und Vielfalt berücksichtigen. Insbesondere gründet sich der Unterricht auf die Erkenntnisse und Ergebnisse der Theaterarbeit Konstantin Stanislawskis und Bertolt Brechts, deren schauspiel-methodische Ansätze differenziert und vielfältig angewendet werden. Im Schauspielunterricht sollen die Studierenden die Arbeit an sich selbst, an der Rolle und im Ensemble erfahren.

Die während des Studiums erarbeiteten Szenenstudien, Projektarbeiten und Studioinszenierungen werden auf den Studiobühnen der Hochschule und im bat-Studiotheater gezeigt. Die für die Öffentlichkeit zugänglichen Studioinszenierungen sind ein sichtbarer Nachweis für die fundierte Ausbildung und die künstlerische Effektivität eines kollektiven Selbstverständnisses in der Theaterarbeit. Darüber hinaus arbeiten die Studierenden an freien Projekten und an Theatern.

Universität der Künste Berlin

Fakultät Darstellende Künste . Studiengang Schauspiel

Studiengangsleiterin: Prof. Marion Hirte
Telefon: +49 30 3185-2190
E-Mail: hirte@udk-berlin.de
Stellv. Studiengangsleiter: Daniel Nartschick
E-Mail: schauspiel@udk-berlin.de
Telefon: +49 30 3185-2983
Telefax: +49 30 3185-2689

Fasanenstr. 1B
D-10623 Berlin
Deutschland

 

Das Studium der darstellenden Kunst an der UdK Berlin richtet sein Augenmerk entschieden auf zeitgenössische Theaterpraktiken: Die Arbeit des Schauspielers hat sich zu einer Praxis hin erweitert, die sich nicht mehr im traditionellen Berufsbild fassen lässt. Der Studiengang versteht sich folgerichtig als Labor, in dem lehrend und forschend Methoden entwickelt werden, die Schauspieltechnik als Werkzeug verstehen, das unabhängig von Inszenierungsstilen und ästhetischen Ausprägungen anwendbar ist.

Ausbildungsziel sind Persönlichkeiten, die handwerklich bewusst und gedanklich selbständig in vielfältigen Formen darstellerischer Praxis künstlerisch produktiv sind.

Die Diskussion um den Begriff des Postdramatischen Theaters hat deutlich gemacht, wie noch vor kurzem marginale Spiel- und Darstellungsformen ins Zentrum der deutschen Theaterpraxis gerückt sind. Ästhetiken, die traditionell ausschließlich im Bereich des Off-Theaters, der internationalen Avantgarden oder im Grenzbereich zur bildenden Kunst angesiedelt waren, finden sich wieder in den Spielplänen der deutschen Stadttheater. Die bisher bestimmende Praxis auf der Grundlage des geschriebenen dramatischen Textes und dessen Interpretation im Stil des psychologischen Realismus hat sich ausdifferenziert in eine Vielzahl von neuen Spielformen.

Die Vermittlung von Handwerk im Grundstudium verstehen wir daher nicht nur als eine Schulung von traditionellen Spielweisen, sondern auch als ergebnisoffene Versuchsanordnung. Handwerk befähigt die Spielenden, die ganze Bandbreite ihrer individuellen Ausdrucksmöglichkeiten aufzuschließen und reproduzierbar zu machen. Eine Theorie des zeitgenössischen Schauspielerhandwerks orientiert sich für uns an Begriffen wie Muster, Kontakt, Akzeptanz und Reaktion.
Das Studium schauspielerischer Grundlagen an der UdK setzt spielerisch und forschend auf eine Methode, deren Ziel es ist, den gemeinsamen Wesenskern dispara(tes)ter Spielformen freizulegen. Insofern steht der Begriff des Handwerks für uns nicht im Widerspruch zum Laborcharakter des Studiums.

Das Hauptstudium richtet sein Augenmerk auf den Übergang in die künstlerische Praxis und auf die Schärfung des Bewusstseins für unterschiedliche ästhetische Lösungen. Die Studierenden lernen früh die Auseinandersetzung mit anderen Disziplinen und die praktische Begegnung mit Studierenden anderer Studiengänge. Zentral sind dabei Kooperationen mit dem Studiengang „Szenisches Schreiben“, mit der Abteilung Regie der HfS „Ernst Busch“, mit den Tonmeisterstudenten der UdK, der Deutschen Film- und Fernsehhochschule dffb sowie die enge Zusammenarbeit mit zahlreichen Berliner Theatern. Zusätzlich sind die Studenten im Rahmen von selbständig zu erarbeitenden Wahlrollen und komplett eigenverantwortlichen Projekten, den so genannten Eigenarbeiten, im Rahmen des Studienabschlusses sehr stark zu selbstbestimmtem Studium angehalten. Insofern hat das Schaupielstudium an der UdK universitären Charakter.

Hochschule der Künste Bern

Fachbereich Theater

Studiengangsleitung: Wolfram Heberle
Telefon: +41 31 848 49 90
E-Mail: wolfram.heberle@hkb.bfh.ch
Fachbereichsleitung: Florian Reichert
E-Mail: florian.reichert@hkb.bfh.ch
Sekretariat: Angela Siegenthaler
Telefon: +41 31 848 49 90

E-Mail: theater@hkb.bfh.ch

Hochschule der Künste Bern

Fachbereich Theater

Zikadenweg 35
3006 Bern
Schweiz

www.hkb.bfh.ch

 

Schauspieler*in werden ist eine Herausforderung. Die Theaterausbildung an der HKB bietet Zeit und Raum, sich dieser Herausforderung zu stellen: das Theater und sich selbst als Spieler*in entdecken, das Schauspielhandwerk erlernen, die eigene Theatersprache finden. 

Ziel des Studiums an der HKB ist die grundlegende Befähigung zur selbständigen, künstlerischen Arbeit als Schauspieler*in im heutigen Theater­, Film- und Kulturbetrieb. Dazu gehören hohes schauspielerisches Können sowie künstlerisches Urteilsvermögen, das persönliche Meinungen reflektieren, begründen oder auch revidieren kann. Wichtig ist der Bezug zur Praxis: Im dritten Studienjahr arbeiten die Studierenden für ein Semester im Ensemble eines unserer Partnertheater und beenden ihr Bachelorstudium mit einem individuellen Projekt.

An das Bachelorstudium kann ein Masterstudium angeschlossen werden. Dieses dient einerseits der Erarbeitung einer tragfähigen Passarelle in eine weite Bandbreite beruflicher Kontexte und bietet andererseits die Möglichkeit, in einem individuell gestaltbaren Studienverlauf die eigene künstlerische Handschrift zu entwickeln. Dies geschieht in der Auseinandersetzung mit international arbeitenden Dozierenden und den anderen Master-Studierenden, die, aus aller Welt kommend, mit anderen performativen Disziplinen wie Tanz, Figurentheater, Film… arbeiten und ebenfalls ihr Ausdruckspektrum erweitern wollen: expanded theatre- concentrated work!

Bern ist Teil des Master-Campus-Theater-CH, einer Kooperation der vier Schweizer Theaterhochschulen in Bern, Zürich, Lausanne und Verscio, die es den Studierenden ermöglicht, ihre individuell gesetzten Schwerpunkte auch hochschulübergreifend zu entwickeln.

Folkwang Universität der Künste

Studiengang Schauspiel

Folkwang Theaterzentrum Campus Bochum
Studiengangsbeauftragte: Prof. Esther Hausmann
E-Mail: esther.hausmann@folkwang-uni.de
Stellv. Studiengangsbeauftragter: Prof. Thomas Rascher
E-Mail: thomas.rascher@folkwang-uni.de
Friederikastr. 4
D-44789 Bochum
Deutschland
Sekretariat: Roman Vittinghoff
Telefon: +49 234 91596 710
Telefax: +49 234 91596 740
E-Mail: vittinghoff@folkwang-uni.de

Folkwang Theaterzentrum (FTZ) Campus Essen
Klemensborn 39
D-45239 Essen
Sekretariat:Gabriele Wurl
Telefon: +49 201 4903 119
Telefax: +49 201 4903 108
E-Mail: wurl@folkwang-uni.deKlemensborn 39
D-45239 Essen
www.folkwang-uni.de

Hochschule für Musik und Darstellende Kunst Frankfurt

Bachelorstudiengang Schauspiel

Ausbildungsdirektorin: Prof. Marion Tiedtke
Telefon: +49 69 154007 103Assistenz Schauspiel: Carolin Senft
T. +49.69.154.007-568
E-Mail: assistenz-schauspiel@hfmdk-frankfurt.de

Eschersheimer Landstraße 29-39
D-60322 Frankfurt am Main
Deutschland
Telefon: +49 69 154007 203
Telefax: +49 69 154007 108

www.hfmdk-frankfurt.de

https://www.hfmdk-frankfurt.de/thema/schauspiel

 

Schauspielausbildung an der HfMDK
Agieren, reagieren, eine Rolle verkörpern, leidenschaftlich spielen – all das gehört bis heute zur Schauspielausbildung. Doch das zeitgenössische Theater kann mehr, fordert auch mehr: Schauspielerinnen und Schauspieler sind zunehmend selbst gefragt, sich künstlerisch in den gesamten Prozess einer Inszenierung einzubringen. An der HfMDK bereiten wir Sie (auch) darauf vor.

Ziel des Studiengangs Schauspiel an der HfMDK ist es, kreative Schauspieler*innen zu fördern, die klassische und moderne Techniken des Spiels beherrschen, über ästhetische Positionen und ihre eigene Zeitgenossenschaft reflektieren können und Verantwortung als Solist*innen und Ensemblespieler*innen übernehmen. Die Ausbildung schafft die nötigen Voraussetzungen für das Spielen im Theater wie auch in den Medien. Seit 2017 besteht eine Kooperation zwischen dem Ausbildungsbereich Schauspiel der HfMDK und Schauspiel Frankfurt. Im „Studiojahr Schauspiel“ sind die Studierenden des 3. Ausbildungsjahres für eine Spielzeit fest in die Arbeit des Theaters eingebunden. Das Studiojahr Schauspiel umfasst sowohl die Mitwirkung in Repertoireproduktionen wie auch die Erarbeitung eigener Studioinszenierungen. Die Studierenden arbeiten unter professionellen Bedingungen mit renommierten Regisseuren und können so bereits während ihres Studiums Erfahrungen sammeln, die eine wesentliche Basis für den späteren Einstieg in den Beruf bilden. Im Verbund der Hessischen Theaterakademie ist die Praxisnähe zu den Hessischen Theatern und die interdisziplinäre Zusammenarbeit mit anderen Ausbildungsbereichen der Darstellenden Kunst garantiert.

Universität für Musik und darstellende Kunst Graz

Institut 9, Schauspiel

Institutsvorstand: Univ.Prof. Werner Strenger
E-Mail: werner.strenger@kug.ac.at
Institut Schauspiel
Organisationsreferent: Benjamin Hrdina, BA MA
E-Mail: schauspiel@kug.ac.at
Telefon: +43 316 389-3096
Leonhardstraße 19
A-8010 Graz
Österreich
www.kug.ac.at

Darstellende Kunst

Spiel. Leben. Gesellschaft

Das zweieinhalb Jahrtausende alte Theater ist eine der direktesten Künste: es kann die Imaginationsfähigkeit des Publikums in Bewegung setzen. In immer neuen Erzählweisen wird Theater als ästhetischer Ort genützt, um neue/andere Sichtweisen auf das menschliche Zusammenleben zu erproben und die Welt darzustellen, wie sie ist oder sein könnte.

Das Schauspielstudium unterstützt junge Schauspielerinnen und Schauspieler in der Entwicklung ihres Talents und in der Ausbildung ihrer individuellen körperlichen und sprachlichen Ausdrucksmittel. Ernsthaftigkeit, Spielfreude und künstlerische Haltung formen die angestrebte künstlerische Persönlichkeit.

Theaterakademie Hamburg Hochschule für Musik und Theater

Studiengang Schauspiel

Direktorin Theaterakademie: Prof. Sabine Dhein
E-Mail: sabina.dhein@hfmt-hamburg.de
Fachgruppensprecher Schauspiel: Prof. Michael Jackenkroll
E-Mail: michael.jackenkroll@hfmt-hamburg.de
Mobil: +49 179 732 10 17
Telefon: +49 40 428 38 4144 (neu)
Telefax: +49 40 428 48 2266
Hebebrandstraße 1
22297 Hamburg
Deutschland
www.hfmt-hamburg.de

Hochschule für Musik, Theater und Medien Hannover

Studiengang Schauspiel

Leiter Studienbereich Schauspiel: Prof. Titus Georgi
Telefon: 0049 – 511 – 3100-416 (Sekretariat)
Telefon: 0049 – 511 – 3100-408 (Prof. Georgi)
Telefax: 0049 – 511 – 3100-440
eMail: schauspiel@hmtm-hannover.de
Expo Plaza 12
D – 30539 Hannover
Deutschland
www.schauspiel.hmtm-hannover.de

Hochschule für Musik, Theater und Medien | 
Studienbereich Schauspiel – Diplomstudiengang

Der Studiengang Schauspiel der HMTMH wurde 1945 als „Hannoversche Schauspielschule“ durch Hans-Günther von Klöden gegründet, ist seit 1950 in die „Akademie für Musik und Theater Hannover“ eingegliedert und seit 1958 Hochschule.
Dreh- und Angelpunkt des Schauspielstudiums ist die künstlerische Persönlichkeit. Sie steht von der Aufnahmeprüfung bis zum Absolventenvorspiel im Fokus des künstlerisch-praktischen und theoretischen Studienangebots.

Ausbildungsziel sind Schauspielerinnen und Schauspieler, die mit einer eigenständigen Postition zu ihrer Kunstform, handwerklich sicher und ihrer selbst bewusst in die Berufswelt gehen. Diese beschränkt sich heute nicht mehr auf das traditionelle Engagement an deutschsprachigen Bühnen oder im Film- und Fernsehbereich. Immer mehr zeigt sich, dass die Absolventinnen und Absolventen auch andere künstlerische Wege gehen, zum Beispiel in freien Produktionskollektiven oder in sozial und politisch engagierten Gruppierungen die mit den Schauspieltechniken im gesellschaftlichen Raum arbeiten.

Wir befinden uns mitten in einem Prozess der Öffnung und des Austauschs, der neue Ästhetiken und Darstellungsformen gebiert. Mehr denn je mischt sich zeitgenössische Theaterliteratur mit nonverbalen Elementen aus Tanz, Musik oder Neuen Medien. Immer häufiger stehen professionelle und nicht-professionelle Darsteller gemeinsam auf einer Bühne. Das Schauspiel wird international. Es gibt mehr Sprachen für das Erzählen als je zuvor. Diese Vielfalt gehört zu einer heutigen Schauspielausbildung dazu.

Die großzügigen Räumlichkeiten auf dem Hochschul-Campus Expo-Plaza umfassen eine Vielzahl an kleinen und großen Studios für Einzelunterrichte, Gruppentrainings und Szenenstudien sowie ein eigenes Studiotheater. Mit den benachbarten Studiengängen für Film, Szenografie, Fotografie und Kostümbild bestehen enge Kooperationen. Ein festes Kollegium von Lehrenden arbeitet in enger Abstimmung miteinander am Curriculum und entwickelt es stetig weiter. Leitlinien sind: fundiertes schauspielerisches Handwerk, Selbstständigkeit der Studierenden, Transparenz der Lehre, Vielfalt der Spielformen. Die Lehrenden selbst stehen für unterschiedliche Theatersprachen und die Studierenden lernen so von Anfang an mit zahlreichen Ästhetiken und theatralen Erzählweisen umzugehen. In jedem Semester sind neben den Szenenstudien auch freie Eigenarbeiten der Studierenden eingeplant. Im Hauptstudium kommt Theaterpraxis dazu: die Studierenden spielen auf den Bühnen der niedersächsischen Theater, mit denen der Studiengang enge Kooperationen pflegt. Darüber hinaus gibt es projektbezogene künstlerische Begegnungen z. B. mit der Pop-Akademie Mannheim, dem Regieinstitut der Theaterakademie Hamburg und dem Studiengang Darstellendes Spiel der Braunschweiger Hochschule für Bildende Künste. Kameraarbeit, Film- und Hörfunkprojekte ergänzen das Studienangebot.

Das Schauspielstudium dauert in der Regel acht Semester, beginnt jeweils im Herbst und wird mit einem Diplom abgeschlossen.

Hochschule für Musik und Theater „Felix Mendelssohn Bartholdy“ Leipzig

Schauspielinstitut „Hans Otto“

Studiengangsleiterin: Prof. Silvia Zygouris
Sekretariat: Louise Bromby
Telefon: +49 341 2144 901
E-Mail: louise.bromby@hmt-leipzig.de
Postfach 100 809
D-04008 Leipzig
Deutschland
www.hmt-leipzig.de

Mit der erklärten Absicht der Erneuerung der Schauspielkunst wurde 1947 in Weimar das Deutsche Theater-Institut Schloss Belvedere (DTI) als erste selbstständige Schauspielschule der Nachkriegszeit mit Hochschulcharakter gegründet. Das DTI bildete nach einem Umzug 1953 den Grundstein für die neugegründete „Theaterhochschule Leipzig“. 1967 erhielt die Leipziger Theaterhochschule den Namen des von den Nazis ermordeten deutschen Schauspielers Hans Otto. 1992 wurde die Schauspielausbildung der Hochschule in die Hochschule für Musik und Theater „Felix Mendelssohn Bartholdy“ Leipzig (HMT Leipzig) integriert. 2009 wurde innerhalb der HMT Leipzig das Schauspielinstitut „Hans Otto“ gegründet. Das Studium am Schauspielinstitut beginnt zum Wintersemester und endet nach vier Jahren mit einem Master of Arts (M.A.). Das Ziel der Schauspielausbildung in Leipzig ist der denkende und fühlende Künstler. Selbstbestimmung und Ensembleorientiertheit stehen neben Handwerk und Haltung im Zentrum des Studiums. Die Studierenden schärfen durch eine spielerische und intensive Auseinandersetzung mit sich selbst und ihren Partnern ihren Blick auf die Welt. Sie entdecken und nutzen dabei individuelle und gesellschaftliche Widersprüche als das essentielle Lebensmittel der Schauspielkunst.Einen wesentlichen Anteil daran hat der Praxisbezug des Studiums durch die Studioausbildung, die 1964 etabliert und seither immer wieder weiterentwickelt wurde. Nach dem Grundstudium in Leipzig setzten die Studierenden ab dem fünften Semester ihr Hauptstudium an mit dem Schauspielinstitut kooperierenden Studiotheatern fort (z.Zt. Schauspiel Leipzig, Düsseldorfer Schauspielhaus, Staatsschauspiel Dresden und neues theater halle). Dort sammeln die Studierenden Erfahrungen in der künstlerischen Praxis, werden aber weiter pädagogisch betreut und geschützt. Die Studierenden werden in den Produktionen des jeweiligen Hauses eingesetzt und erarbeiten mit den SchauspielerInnen und RegisseurInnen der Studiotheater Szenen und Monologe für spätere Vorsprechen. Sowohl für das Schauspielinstitut selbst und für die Studiotheater, die immer aufs Neue mit den Fragen der nächsten Generation von SchauspielerInnen konfrontiert werden, als auch für die StudentInnen, die sich bereits frühzeitig auf einer professionellen Spielwiese ausprobieren können, erweist sich die Studioausbildung auf der immerwährenden Suche der Schauspielkunst nach Wahrhaftigkeit und Aktualität in Inhalt und Form als hochproduktiv und lebendig. 

Akademie für Darstellende Kunst Baden-Württemberg

Schauspiel

Studiengangsleitung: Benedikt Haubrich
Ansprechpartnerin: Studienbüro
Dr. Claudia Wolf
Tel: +49 7141 / 30 99 6 – 41
Mail: claudia.wolf@adk-bw.de
Akademie für Darstellende Kunst
Baden-Württemberg GmbH
Akademiehof 1
71638 Ludwigsburg
Telefon +49 71 41 30 99 6 – 0
https://adk-bw.de/studiengang/schauspiel/

 

Wesentliche Ziele der Schauspielausbildung an der ADK

Das Schauspielcurriculum der ADK ist so aufgebaut, dass die Student*innen am Ende des Studiums (8 Semester) eine Befähigung für eine professionelle Ausübung des Schauspielberufes erlangt haben. Das Berufsbild der Schauspieler*innen orientiert sich im weitesten Sinne an den vielfältigen Ausdrucks- und Organisationsformen des zeitgenössischen Sprechtheaters, den Anforderungen des Filmmarkts und Fernsehgeschäfts, der Kameraarbeit. (Darunter sind sowohl das zeitgenössische Regietheater, als auch kollektive Arbeitsweisen zu verstehen, die in den klassischen Ensembletheaterstrukturen an Staats- und Stadttheatern oder in freien Strukturen vorkommen.)

Es ist ein besonderes Merkmal der Schauspielausbildung an der ADK, künstlerische Identität, Autor*innenschaft und Eigenverantwortlichkeit zu fördern und zu trainieren. Die Selbständigkeit der Schauspieler*innen im Arbeitsprozess, das Interesse an Stoffen und Themen und deren fortwährende Prüfung und Erweiterung sowie Kritikfähigkeit, Reflexionsvermögen und das Interesse und grundlegende Verständnis für die Ensemblearbeit sind wesentliche Elemente der schauspielerischen Arbeit und dementsprechend der schauspielerischen Ausbildung an der ADK. Die künstlerischen Hauptfächer gewährleisten fundierte Kompetenzen und Sicherheit im Umgang mit Texten, im klassischen Monolog- und Szenenstudium, in Jahrgangsinszenierungen und Projektentwicklungen.

Theaterakademie August Everding im Prinzregententheater München

Studiengang Schauspiel

Ansprechpartner:
Prof. Jochen Schölch (Leitung) / Veronika Jabinger (Stellvertretende Leitung)
Telefon: 0049 – 89 – 2185-2842
Telefax: 0049 – 89 – 2185-2843
E-Mail: schaupiel@theaterakademie.de
Prinzregentenplatz 12
81675 München
www.theaterakademie.de

Die Theaterakademie wurde 1993 von August Everding gegründet, sie ist eine Einrichtung des Freistaates Bayern.Der Studiengang Schauspiel ist im Kooperationsmodell der Theaterakademie August Everding ein Studiengang der Hochschule für Musik und Theater in München. Die Ausbildung findet in den Räumen der Theaterakademie im Prinzregententheater München statt. Der Intensivstudiengang Schauspiel setzt sich aus einem Bachelor- und einem Master-Studium zusammen:
– Bachelor-Studium: sechs Semester und 210 ECTS-Punkte
– Master-Studium: drei Semester und 90 ECTS-Punkte

Das Schauspiel-Studium vermittelt alle praktischen und theoretischen Fertigkeiten, die für das spätere Berufsleben als Schauspieler oder Schauspielerin wichtig sind. Dabei wird insbesondere Wert auf die Entwicklung der künstlerischen Persönlichkeit gelegt.
Die Ausbildung bietet zusätzlich durch Projektarbeiten an der Theaterakademie und gegebenenfalls Praktika am Bayerischen Staatsschauspiel, am Metropoltheater München sowie in Zusammenarbeit mit der Hochschule für Fernsehen und Film München die Möglichkeit, Berufspraxis zu sammeln.

Otto Falckenberg Schule München

Fachakademie für darstellende Kunst der Landeshauptstadt München

Tel.: +49.89.2333-7083
andrea.mueller@muenchen.de
Falckenbergstraße 2
D-80539 München
www.otto-falckenberg-schule.de

Die Otto Falckenberg Schule ist eine Fachakademie für Darstellende Kunst der Landeshauptstadt München mit den Fachrichtungen Schauspiel und Regie. Künstlerisch und administrativ ist die Schule eng mit den Münchner Kammerspielen verbunden. Sie befindet sich im gleichen Gebäudekomplex. Der Austausch zwischen Ausbildung und Theaterpraxis ist Konzept und bietet den Studierenden beste Bedingungen, sich auf die Anforderungen des Berufes vorzubereiten. Die Mitwirkung der Studierenden bei Produktionen der Kammerspiele wird dabei ebenso angestrebt wie die Erarbeitung schuleigener Projekte.

Sechzehn fest angestellte und weiter nebenberufliche Lehrende bilden in vier Studienjahren insgesamt rund 50 Studierende aus. Nach erfolgreichem Abschluss erhalten die Studierenden ein Abschlusszeugnis, das die Befähigung bescheinigt, als Schauspieler*in bzw. Regisseur*in arbeiten zu können. In der Fachrichtung Schauspiel ist der Abschluss an der Otto Falckenberg Schule einem Hochschulabschluss gleichwertig.

Der Namensgeber der Schule, der 1873 geborene Otto Falckenberg, kommt 1914 als Regisseur an die Münchner Kammerspiele. Nach vielen erfolgreichen Inszenierungen übernimmt er das Theater 1917 als künstlerischer Leiter. Neben seiner Arbeit als Regisseur macht sich Falckenberg zudem einen Namen durch seine Ensemblepflege und die Gabe, Talente zu entdecken und zu fördern. Aus Gesprächen über die Frage der Schauspielausbildung und durch seine langjährige Erfahrung in der Arbeit mit Schauspieler*innen formuliert er die Grundüberzeugung, dass Persönlichkeit und Phantasie im Mittelpunkt der Ausbildung stehen sollten.

Filmuniversität Babelsberg KONRAD WOLF

Fakultät 1 - Studiengang Schauspiel

Ansprechpartner*in:
Prof. Florian Hertweck
f.hertweck@filmuniversitaet.de

Prof. Claudia Geisler-Bading
c.geisler-bading@filmuniversitaet.de

Koordination:
Christiane Großkopf
c.grosskopf@filmuniversitaet.de
Tel. 0331 6202271

Marlene-Dietrich-Allee 11
D – 14482 Potsdam
Deutschland
www.filmuniversitaet.de

Studiengang Schauspiel
Filmuniversität Babelsberg

Alleinstellungsmerkmal des Studiengangs ist, dass Bühnen- und Filmschauspiel gleichrangig ausgebildet werden. Praktische Unterrichtsblöcke klassischer Theaterausbildung wechseln sich mit denen des Kameraschauspiels ab. Die Lehrinhalte aus beiden Bereichen bauen aufeinander auf. Ergänzend zu den klassischen Elementen der Bühnenausbildung wie Szenenstudium, Monologarbeit, Studioinszenierung gibt es ein Studienprogramm mit praxisnah gestalteten Filmübungen. Die musikalische Bildung ist ein weiterer wichtiger Bestandteil des Studiums. Instrumentell bildende Unterrichte für Stimme und Körper begleiten kontinuierlich die Hauptfächer.

Neben den vielen praktischen Fächern steht als wichtige Säule der theoretische Unterricht. Dazu gehört die Vermittlung von grundlegendem dramaturgischem Wissen, z.B. über Figurengestaltung und deren Charakterzeichnung, oder auch Kenntnisse aus dem Bereich der klassischen als auch modernen Theater- und Weltliteratur, der Geschichte des Theaters und der Gesellschaft, in Verbindung mit der Mediengeschichte und -ästhetik.

Wesentlicher Aspekt der Ausbildung ist es, sich konstruktiv in ein Team einzubringen und interdisziplinär zu arbeiten. Kurzfilme und Kameraübungen mit anderen Studiengängen wie Regie, Szenografie Drehbuch, Regie und Kamera sind fester Bestandteil des Studiums.

Um den Bezug zu aktuellen Strömungen in Kunst und Filmproduktion nicht zu verlieren, arbeiten wir mit vielen herausragenden Persönlichkeiten aus der Praxis. Zum Lehrkörper gehören neben erfahrenen Schauspielern und Regisseuren auch Caster, Agenten und Coaches.

Unsere Absolvent*innen sind befähigt, nach ihrem Abschluss auf der Bühne und auch in der Film- und Fernsehbranche zu arbeiten.

 

Hochschule für Musik und Theater Rostock

Institut für Schauspiel

Tel.: +49.381.5108-105
markus.wuensch@hmt-rostock.de
Beim St.-Katharinenstift 8
D-18055 Rostock
www.hmt-rostock.de

Universität Mozarteum Salzburg, Thomas Bernhard Institut

Department für Schauspiel, Regie und Applied Theatre

Universität Mozarteum Salzburg
Bereich: Department Schauspiel, Regie und Applied Theatre

Ansprechpartner:
Univ. Prof. Amélie Niermeyer (Departmentleitung)
und Univ. Prof. Jörg Lichtenstein (Stv. Departmentleitung)

Telefon: 0043-676-88122-445
E-Mail: schauspiel@moz.ac.at

Postadresse:
Mirabellplatz 1
A – 5020 Salzburg
Österreich
Büroadresse:
Paris-Lodron-Straße 9
A – 5020 Salzburg
Österreich
schauspiel.moz.ac.at

Universität Mozarteum Salzburg

Am Mozarteum gab es erstmals 1920 Schauspielunterricht, 1948 wurde dann an der damaligen Kunsthochschule eine eigene Abteilung gegründet, die nun seit 1998 Teil der Universität Mozarteum Salzburg ist.

In der Abteilung werden SchauspielerInnen und RegisseurInnen ausgebildet. Ziel der Ausbildung sind Absolventen, die angesichts vielfältiger Anforderungen offen und souverän über ihre Mittel verfügen. Eine solide handwerkliche Ausbildung ist Grundlage der Ausbildung: Sprachgefühl, stimmliche Ausdrucksmöglichkeiten, das Kennenlernen und Beherrschen des eigenen Körpers, musikalische, gesangliche, tänzerische und akrobatische Fähigkeiten werden von den Lehrenden der technischen Fächer in enger Abstimmung mit dem szenischen Unterricht entwickelt.

Die Auseinandersetzung mit zeitgenössischen ästhetischen und methodischen Ansätzen ist ebenfalls integraler Bestandteil der Ausbildung. Neben den klassischen Techniken der Rollenaneignung werden Spielweisen erprobt, die z.B. ohne literarische Vorlage auskommen und ein Bild, einen Raum oder eine Biographie zum Ausgangspunkt eines szenischen Ereignisses nehmen.
Regelmäßige Arbeitsphasen bestehen in zum Teil jahrgangsübergreifenden selbstständigen Projektarbeiten. Weiterhin angestrebt werden Kooperationen mit Stadt- bzw. Staatstheatern in
Österreich und Deutschland.
Ein besonderes Anliegen der Abteilung Schauspiel und Regie ist es, das Studienangebot im ständigen Austausch mit der aktuellen Bühnen- und Aufführungspraxis weiterzuentwickeln.

Staatliche Hochschule für Musik und Darstellende Kunst Stuttgart

Studiengang Schauspiel

Ansprechpartner:
Prof. Franziska Kötz (Leitung)
Adresse: Urbanstr. 25
D – 70182 Stuttgart
Deutschland
Tel. 0049 – 711 – 212-4725
Fax 0049 – 711 – 212-4736
eMail: franziska.koetz@hmdk-stuttgart.de

 

Die Stuttgarter Schauspielschule wurde im November 1942 gegründet.

Das Schauspielstudium begleitet und fördert die persönliche künstlerische Entwicklung der Studierenden durch die Vermittlung eines soliden, breitgefächerten schauspielerischen Handwerks​, das alle Aspekte des Spielens umfasst. Ziel ist es, die Studierenden zu selbständigen, ihrer selbst und ihres Handwerks bewussten künstlerischen Persönlichkeiten zu entwickeln. Das Studium vermittelt die Voraussetzungen zur Ausübung des Berufs als Schauspieler*in auf der Bühne, bei Film und Fernsehen.

Die Regelstudienzeit beträgt acht Semester (vier Jahre) und wird mit dem Bachelor of Arts abgeschlossen. Die Aufnahmeprüfung findet einmal jährlich im Frühjahr statt, es werden bis zu acht Studierende zum Sommersemester aufgenommen.

Teil des Studiums sind die Kooperation mit der Filmakademie Baden-Württemberg für einen 10-wöchigen Filmschauspiel-Workshop, Produktionen im Wilhelma Theater (dem eigenständigen Lehr- und Lerntheater der Hochschule: 1840 erbaut, 1987 restauriert, 320 Plätze) und mindestens eine Koproduktion mit dem Schauspiel der Staatstheater Stuttgart. Im 4. Studienjahr können die Studierenden wählen zwischen eigenen Projekten in den Bereichen Performance / Freie Szene / Film und/oder dem Schauspielstudio, um als außerordentliches Ensemblemitglied für eine Gastproduktion oder für einen Teil der Spielzeit an einem kooperierenden Theater praktische Erfahrung zu sammeln.

Universität für Musik und darstellende Kunst Wien

Institut für Schauspiel und Schauspielregie - Max Reinhardt Seminar

Tel: +43 – 1 – 711 55 – 2800
mrs@mdw.ac.atInstitutsleitung:
Univ.-Prof. Mag. Tamara Metelka
Univ.-Prof. Dr. Peter Roessler (Stv.)
Univ.-Prof. Florian Reiners (Stv.)
o.Univ.-Prof. Mag. Grazyna Dylag (Stv.)Referentin der Institutsleitung, Marketing & Sponsoring:
Mag. Eva Kamper-Grachegg
Tel. +43 – 1 – 711 55 – 2810
kamper@mdw.ac.at
Künstlerisches Betriebsbüro:
Petra Gruber
+43 – 1 – 711 55 – 2805
gruber-petra@mdw.ac.at
.Institutssekretariat:
Andrea Bily
+43 – 1 – 711 55 – 2801
bily@mdw.ac.at
Marion Pumm
+43 – 1 – 711 55 – 2802
pumm@mdw.ac.at

Das Max Reinhardt Seminar bietet die Studienzweige Schauspiel und Schauspielregie mit einer Studiendauer von jeweils acht Semestern und dem Abschluss als Magister/Magistra artium. Das Studium bietet eine extrem breite Palette von Fächern und künstlerischen Methoden mit dem schon vom Gründer Max Reinhardt geforderten Ziel einer möglichst engen Verschränkung von handwerklichem Können und künstlerischer Gestaltung.

Eine Besonderheit ist hier die teilweise gemeinsame Ausbildung von Schauspiel- und Regiestudierenden. Die Grundausbildung wird im ersten Semester zusammen absolviert und auch ab dem zweiten Semester werden zahlreiche Fächer für beide Studienzweige gemeinsam unterrichtet. Diese spezielle Methode fördert in hohem Maß das gegenseitige Verständnis für die gemeinsamen, aber auch die trennenden Grundlagen beider Berufe und trägt so zu einer besonders umfassenden Ausbildung bei.

Bereits im dritten, besonders aber im vierten Studienjahr bekommt die Spiel- bzw. Inszenierungspraxis als integraler Bestandteil des Studiums immer größere Bedeutung. Zahlreiche interne Theaterproduktionen, die einem öffentlichen Publikum zugänglich sind, werden gemeinsam erarbeitet. Zusätzliche Gelegenheiten ergeben sich in regelmäßigen Koproduktionen mit großen Wiener Theatern wie z.B. dem Volkstheater.

Musik und Kunst Privatuniversität der Stadt Wien

Foto: Wolfgang Simlinger

Ansprechpartner:
Univ.-Prof. Dr. Karoline Exner
Telefon: 0043 1 512 77 47-530
Telefax: 0043 1 512 77 47 99 – 530
eMail: k.exner@muk.ac.at
Büroadresse:
Bräunerstraße 5, A-1010 Wien
Österreich
http://www.muk.ac.at/studium/fakultaet-darstellende-kunst/schauspiel

Die Musik und Kunst Privatuniversität der Stadt Wien (MUK) versteht sich als städtische Kunstuniversität im Hier und Jetzt, die durch unermüdliches Erforschen der Musik, des Tanzes und des Schauspiels kulturelle Werte für die Zukunft schafft.

Die heutige MUK-Uni geht auf die in den 1920er Jahren begonnenen Bemühungen von privaten Trägern und der öffentlichen Verwaltung der Stadt Wien zurück, breiten Bevölkerungsschichten Zugang zu höchsten Standards entsprechender künstlerisch-musikalischer Bildung und Berufsausbildung zu ermöglichen.

Seit der Universitätsakkreditierung im Jahre 2005 (damals noch als Konservatorium Wien Privatuniversität) ermöglicht die Stadt Wien – die Alleineigentümerin der als GmbH konstituierten Institution – 850 Studierenden aus aller Welt ein zeitgemäßes, auch im internationalen Vergleich höchst anspruchsvolles und dennoch finanziell leistbares künstlerisches Studium gemäß den Richtlinien der Bologna-Deklaration der Europäischen Union.

Der Studiengang Schauspiel bietet eine vierjährige Ausbildung mit dem Abschluss „Bachelor of Arts“. Neben einer soliden handwerklichen Grundausbildung, wird schon früh auf die Chance des interdisziplinären Schaffens verwiesen und die Möglichkeiten der künstlerischen Vernetzung unterstützt. In zahlreichen Projekten und Workshops, die sowohl jahrgangs- als auch studiengangsübergreifend innerhalb der Fakultät Darstellende Kunst angeboten werden, lernen die Studierenden ihre schauspielerischen Methoden zu erweitern und in ihrer Vielfalt anzuwenden.

Der Studiengang Schauspiel arbeitet zudem umfassend mit den Wiener Theatern und Kultureinrichtungen zusammen.
Seit 2014 ist der Ausbildungsschwerpunkt Film fest im Studienplan verankert und umfasst ab dem zweiten Studienjahr Schauspielunterricht zur Arbeit vor der Kamera, regelmäßiges Drehen von Showreels, Castingworkshops, Synchronisation sowie ergänzende Filmworkshops.

Zürcher Hochschule der Künste ZHdk

Department Darstellende Kunst und Film

Tel.: +41.43.446-5326
peter.ender@zhdk.ch
Pfingstweidstraße 96
CH-8031 Zürich
www.zhdk.ch

Die ZHdK gehört zu den führenden Kunsthochschulen Europas. Das Studien- und Forschungsprogramm umfasst Design, Film, Fine Arts, Musik, Tanz, Theater, Transdisziplinarität und Vermittlung. Zur Hochschule gehören auch zahlreiche Ausstellungs- und Aufführungsorte, wo die Ergebnisse der Ausbildung öffentlich gemacht werden können. Die lange Geschichte einzelner Fachrichtungen und Abteilungen geht zurück bis zum Ende des 19. Jahrhunderts.

Das Praxisfeld Schauspiel umfasst einen Bachelor– und Masterstudiengang.

Ein besonderes Merkmal der Schauspielausbildung am Departement Darstellende Künste und Film der ZHdK ist die Ausbildung der künstlerischen Identität der Studierenden. Dazu gehören insbesondere Autorenschaft und Eigenverantwortlichkeit. Die Selbständigkeit des Schauspielers bzw. der Schauspielerin im Arbeitsprozess, das Vermögen zur Reflexion, die Fähigkeit der konstruktiven Annahme von Kritik und die Fähigkeit zu intensiver Ensemblearbeit sind wesentliche Elemente der schauspielerischen Ausbildung an der ZHdK.

Bachelor Schauspiel

Die Studierenden erlernen die Grundlagen der Improvisation und des Szenestudiums, Sprechtechnik, Stimmbildung, Gesang. Ebenso erwerben sie theoretisches und theatergeschichtliches Grundlagenwissen. Die Studierenden können ihre Module aus einem breiten Angebot mit den drei Themenfeldern «Entdecken / Erweitern / Probieren» frei wählen. Sie können nicht nur die Dauer des Studiums (6 Semester bis zu 10 Semester) individuell gestalten, sondern auch Studienschwerpunkte (Theater- oder Filmschauspiel oder Performance & Show) eigenverantwortlich wählen. Dabei werden sie von Dozierenden mentoriert. Die Studierenden haben die Möglichkeit, das Bachelorstudium mit dem Absolvierenden-Vorsprechen (AVO) der SKS abzuschliessen.

Master Schauspiel (ab 2018 mit einer neuen Ausrichtung)

Im Praxisfeld Schauspiel des Master of Arts in Theater der ZHdK werden die Studierenden auf eine sich wandelnde Theaterlandschaft mit ihren neuen Anforderungen vorbereitet. Die Studierenden qualifizieren sich für die Entwicklung und Umsetzung eigener performativer Projekte. Die Autorschaft rückt in den Vordergrund. Schauspielende oder Performende arbeiten vermehrt kunstspartenübergreifend und werden in Entwicklungsprozesse von Projekten miteinbezogen.

Das Studium unterstützt dabei die Entwicklung der Studierenden zu unabhängigen, freien und freischaffenden Künstlerinnen und Künstlern, die in ihrem Wirken selbstbestimmt in das Berufsfeld treten und künstlerische Prozesse in der darstellenden Kunst kreieren und prägen können. Zentral für den Masterstudiengang ist die Herausbildung der individuellen Autorenschaft jedes und jeder einzelnen Studierenden. Dabei wird grosser Wert gelegt auf die praktische Erprobung in eigenen Projekten, die entsprechende Reflexion sowie auf den Austausch und die Öffnung zu benachbarten Disziplinen. Das Masterstudium Schauspiel ist auf vier Semester angelegt.